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Aktuelle Artikel:

Blumenthal – ein schwer erkrankter Patient?
Blumenthal Aktiv: Politischer Frühschoppen mit viel Gesprächsstoff

Blumenthal – Themen gibt es derzeit viele in Blumenthal, die für Gesprächsstoff sorgen. Vier davon standen am Samstag auf dem Programm eines politischen Frühschoppens, zu dem Blumenthal Aktiv eingeladen hatte. Außer den Freien Demokraten waren Interessenvertreter aller im Parlament vertretenen politischen Parteien der Einladung in ein eigens dafür aufgestelltes Zelt am Löh gefolgt, um unter anderem über die BWK, das Freibad Blumenthal und die Sicherheitslage im Stadtteil zu diskutieren.
Äußert besorgt zeigten sich alle Politiker über die Schließung der Bremer Wollkämmerei, mit der eine 125-jährige Firmengeschichte zu Ende geht. Von einer Katastrophe sprach Beiratssprecher Wolfgang Dettmer. Man müsse den Sozialplan abwarten in der Hoffnung, dass noch einiges zu retten sei, insbesondere die Sparte Chemie, die schwarze Zahlen schreibe. Für alle anderen Mitarbeiter müsse eine Auffanggesellschaft zur Weiterbildung und Teilzeitbeschäftigung gegründet werden.
Dem schloss sich die Bürgerschaftsabgeordnete Ursula Arnold-Cramer (SPD) an. Blumenthal weise im Vergleich mit anderen Bremer Stadtteilen die wenigsten Arbeitsplätze gemessen an der Einwohnerzahl auf und dürfe nicht zur Schlafstadt verkommen. Deshalb sei die Ansiedlung von Gewerbe auf dem ehemaligen BWK-Gelände wichtig. „Parkplätze für Egerland lehnen wir ab“, betonte Arnold-Cramer.
Olaf Bullert, von den Grünen, und Anke Krohne, Die Linke, sprachen sich vor allem gegen die Müllverbrennung auf dem BWK-Gelände aus. Die Genehmigung dafür müsse sofort zurückgenommen werden. Bullert forderte zudem vom australischen Mutterkonzern Elders Geld zurück für die indirekte Subventionierung der BWK durch die öffentliche Hand, die vor sechs Jahren Firmenareal von der Wollkämmerei gekauft hatte. Für Rainer Bensch (CDU) ist Blumenthal gar ein schwer erkrankter Patient und sollte deshalb zur Chefsache im Bremer Senat erklärt werden.
Seit Jahren kränkelnd ist auch das Freibad Blumenthal. Die jetzt vom Senat für das Bad zur Verfügung gestellten 413000 Euro seien nicht mehr als Sterbehilfe, mutmaßte Bensch. „Wenn das Freibad im Mai eröffnet werden soll, braucht man Planungssicherheit.“ SPD-Politikerin Insa Peters-Rehwinkel, stellvertretende Sprecherin der Sportdeputation, erklärte, dass wenigsten 2,5 Millionen Euro für den Erhalt des Bades aufgebracht werden müssten. Eine Millionen Euro zusätzlich seien nötig, um es auf dem Grundstück in eine Sport- und Freizeitanlage umzugestalten. Wichtig sei es zudem, den Kindern und Jugendlichen etwas zu bieten. „Ob das nun ein Freibad sein muss, sei dahingestellt“, so Peters-Rehwinkel.
Aus dem Publikum wurde allerdings vehement die Verantwortung des Staates für Blumenthal und insbesondere die hier lebenden Kinder und Jugendlichen angemahnt. Ortsamtsleiter Erik Petersen forderte darüber hinaus eine Rücküberführung des Bades in die Bremer Bädergesellschaft, aus der es 1994 herausgenommen wurde.
Im Hinblick auf das Thema Sicherheit sprach sich der stellvertretende Beiratssprecher Werner Teiwes für eine Regelfinanzierung der hiesigen Streetworker seitens des Senats aus. Derzeit gibt es drei Streetworker in Bremen-Nord, die über die Caritas und WiN-Mittel bezahlt werden. Da die WiN-Mittel aber gerade im Problembereich Lüssum gekürzt wurden, sei zu befürchten, dass die Finanzierung aus diesem Topf wegbreche. Wie wenig letztendlich ein Streetworker – 30000 Euro im Jahr – im Vergleich zu einem Gefängnisplatz kostet – 16000 Euro im Monat – machte Olaf Bullert deutlich.
Dringend benötigt würden zudem pädagogische Rahmenmaßnahmen hieß

Blu Aktiv polit. Frühschoppen
Polit Frühschoppen
Polit. Frühschoppen
Politischer Frühschop

Politiker diskutierten am Samstag auf Einladung von Blumenthal Aktiv zu Blumenthal relevanten Themen. Foto: DF

 es aus der Diskussionsrunde. Mit dem jüngst vom Senat verabschiedeten Konzept „Stoppt die Jugendgewalt“ soll auch versucht werden, die Wohnsituation in einigen Stadtteilen zu entschärfen und deeskalierende Maßnahmen umzusetzen. DF

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werden müssten. Eine Millionen Euro zusätzlich seien nötig, um es auf dem Grundstück in eine Sport- und Freizeitanlage umzugestalten. Wichtig sei es zudem, den Kindern und Jugendlichen etwas zu bieten. „Ob das nun ein Freibad sein muss, sei dahingestellt“, so Peters-Rehwinkel.
Aus dem Publikum wurde allerdings vehement die Verantwortung des Staates für Blumenthal und insbesondere die hier lebenden Kinder und Jugendlichen angemahnt. Ortsamtsleiter Erik Petersen forderte darüber hinaus eine Rücküberführung des Bades in die Bremer Bädergesellschaft, aus der es 1994 herausgenommen wurde.
Im Hinblick auf das Thema Sicherheit sprach sich der stellvertretende Beiratssprecher Werner Teiwes für eine Regelfinanzierung der hiesigen Streetworker seitens des Senats aus. Derzeit gibt es drei Streetworker in Bremen-Nord, die über die Caritas und WiN-Mittel bezahlt werden. Da die WiN-Mittel aber gerade im Problembereich Lüssum gekürzt wurden, sei zu befürchten, dass die Finanzierung aus diesem Topf wegbreche. Wie wenig letztendlich ein Streetworker – 30000 Euro im Jahr – im Vergleich zu einem Gefängnisplatz kostet – 16000 Euro im Monat – machte Olaf Bullert deutlich.
Dringend benötigt würden zudem pädagogische Rahmenmaßnahmen hieß es aus der Diskussionsrunde. Mit dem jüngst vom Senat verabschiedeten Konzept „Stoppt die Jugendgewalt“ soll auch versucht werden, die Wohnsituation in einigen Stadtteilen zu entschärfen und deeskalierende Maßnahmen umzusetzen. DF

Visionäres, Spektakuläres und Realisierbares

Teilnehmer des Blumenthal Aktiv-Wettbewerbs präsentierten Ideen

Blumenthal – Zu einem Ideenwettbewerb zur Attraktivitätssteigerung und Belebung des Blumenthaler Zentrums hatte die Werbegemeinschaft Blumenthal Aktiv im Frühjahr aufgerufen. 22 Wettbewerbsbeiträge waren dazu eingegangen. Jetzt bot sich den fünf Teilnehmern mit den besten Ideen, ausgewählt von einer siebenköpfigen Jury, die Gelegenheit, ihre Vorschläge bei einer Veranstaltung im Gemeindezentrum St. Marien öffentlich zu präsentieren. Der Sieger wird in den nächsten Wochen bekannt gegeben.

Am Spektakulärsten und wohl auch Aufwändigsten erwiesen sich die Pläne von Monika und Martin Buggel, die nicht nur eine Umbenennung des Marktplatzes und Umgebung in „Panorama Cycle“ vorsehen, sondern auch die weitestgehende Umgestaltung des Zentrums. So soll ein Event-Tower mit Aussichtsplattform am Markt errichtet werden, der unter anderem über eine Fußgängerbrücke vom Blumenthal Center aus zu erreichen ist. Ebenso ist eine überdachte Terrasse für Gastronomie angedacht. Das Nordenholz-Gebäude wird nach Vorstellungen der Buggels zur City Hall mit einem breit gefächerten Angebot für Kultur und mehr. Um die Belange des „Panorama Cycles“ soll sich ein eigens gegründetes Kompetenz-Center, ein so genannter Cycle-Ring, kümmern.
Realisierbarer scheinen da schon die Ideen von Sabine Kuhn, die sich vor allem für ein gepflegteres Erscheinungsbild Blumenthals vom Bahnhof bis zur Bahrs Plate stark macht. Sie wünscht sich ein Sponsoring von Bänken von Privatleuten wie Firmen, die Aufstellung von Blumenkübeln sowie die Übernahme von Patenschaften für die Verschönerung und Pflege von Verkehrsinseln. Ungenutzte Geschäfte im Zentrum sollen an den Bund für Naturschutz übergeben werden. Weitere Ideen: ein Künstlercafé, Kurse, Themenabende und Ausstellungen im Nordenholz-Gebäude, Infotafeln für die Sehenswürdigkeiten des Stadtteils, ein Burgcafé im Innenhof der Burg Blomendal und ein gepflegteres Erscheinungsbild am Rönnebecker Hafen.
Klaus Brückner schlug vor, die Straßen im alten Zentrum entweder zu reinen Wohnstraßen zurückzubauen oder sie wieder zu beleben: mit einem breit gefächerten Angebot, mit einer Überdachung von Straßenzügen, um wetterunabhängig zu sein, und mit einer vollständigen Umwandlung in Fußgängerzonen. Man müsse über den Tellerrand von Blumenthal hinausschauen, so Brückner, und sich inspirieren lassen, wie in anderen Städten heruntergekommene Stadtteile wieder aufgewertet wurden.

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Vorschlag zur Umgestaltung des Marktplatzes von Martin Buggel: Event-Tower mit Aussichtsplattform und Fußgängerbrücke.

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Sabine Kuhn, Klaus Becker, Bettina und Clemens Kinsberger, Monika und Martin Buggel (v. li.) – mit Wettbewerbsleiter Walter Köbele – stellten ihre Ideen für ein attraktiveres Blumenthal im Gemeindezentrum St. Marien vor. Foto: DF

Für kreative Geschäfte und Nischenanbieter plädierten Bettina und Clemens Kinsberger. Spezialgeschäfte mit Käse, Fisch, Wein, Bio-Angeboten, eine Lounge im Stil eines Wiener Kaffeehauses mit Kaffeespezialitäten, ein CD-Laden, eine Galerie im Nordenholz-Gebäude, Geschenkartikel, Bastelbedarf, eine Schneiderei und mehr sollen das Zentrum beleben. Dazu beitragen könnten nach Meinung der Kinsbergers auch kostenfreie Parkplätze in den umliegenden Straßen.
Blumenthal als Stadt am Fluss ist für Hartmut Schurr das Ziel, kombiniert mit einem vielseitigen Angebotsspektrum von Waren, Dienstleistungen und Aufenthaltsqualität zum Ausruhen, Innehalten und Flanieren von der Bahrs Plate bis zum ehemaligen BWK-Gelände. Für die 22 Hektar Fläche, die die Stadt von der BKW gekauft hat, kann sich Schurr Büroflächen, altersgerechten Wohnbau, Mehrgenerationenwohnen, einen kleinen Hafen, Tourismus, eine Aussichtsplattform sowie ein Kommunikationszentrum mit Kino, Mehrzweckhalle und Bowling vorstellen. Für die Realisierung sei die Politik gefragt: ein öffentlicher Runder Tisch aller Parteien.

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 Erste Erfolge in den Schwerpunktbereichen

Blumenthal – Die gute Nachricht vorweg. Bei der Kriminalstatistik schneidet Bremen-Nord im Gesamt-Bremer Vergleich relativ gut ab. Auf circa 100000 Einwohner in Bremen-Nord kommen nach Auskunft von Uwe Schröter, Leiter der Polizeiinspektion Nord, derzeit jährlich etwa 9000 Straftaten. Die schlechte Nachricht: Sogenannte Problemkernbereiche wie Lüssum weisen erhebliche „Ausreißer“, beispielsweise bei Einbruchsdelikten, auf.
Um die Rückkehr der Sicherheit in den Problemkernbereichen, um die Auswirkungen der Polizeimaßnahmen der letzten Monate, um Verhaltensprävention und Rahmenbedingungen für die Stadtteile ging es auf einer Informationsveranstaltung auf Einladung von Blumenthal Aktiv im BTV Vereinsheim. Uwe Schröter zog dabei Bilanz der vor einigen Monaten eingeleiteten Schwerpunktmaßnahmen an neuralgischen Punkten wie Lüssum/Bockhorn, dem Vegesacker Bahnhofsplatz und der George-Albrecht-Straße in Blumenthal. Notwendig geworden waren diese Maßnahmen aufgrund der eklatant angestiegenen Einbruchsdelikte insbesondere in Lüssum/Bockhorn Ende 2007/Anfang 2008.
Durch die massive Unterstützung der Stadt-Bremer Polizei konnte Uwe Schröter nun erste Erfolge in diesen Schwerpunktbereichen vermelden. Zusätzliche und insbesondere täterorientierte Ermittlungen, Einsätze flexibler Ermittlergruppen und verdeckter Ermittler sowie eine offene und erhöhte polizeiliche Präsenz verbunden mit einer Null-Toleranz-Strategie hätten eine nicht unerhebliche Wirkung hinterlassen. „Wir können jetzt bestimmte Personen, die wir auch kennen, gezielter angehen und in Haft nehmen.“ Jede kleine Ordnungswidrigkeit werde verfolgt. Dabei würden Schwerpunktermittlungen in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft durchgeführt und ein Sanktionsstrang aufgebaut, so Schröter weiter.

Blu Aktiv Sicherheit

Gunter Kruse vom Polizeirevier Blumenthal, Jürgen Schöttke von der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Bremen und Uwe Schröter (v. li.), Leiter der Polizeiinspektion Nord, informierten über die bisherigen Erfolge der Ende Juni eingeleiteten polizeilichen Maßnahmen in Bremen-Nord. Foto: DF

Intensiviert wurden zudem vorbeugende Aspekte in Zusammenarbeit mit anderen Gremien. Darüber hinaus sollen Gespräche unter anderem mit Wohnungsbaugenossenschaften, Streetworkern und Behörden geführt werden. Nur das könne laut Schröder die Situation langfristig verbessern. Schröter: „Mit polizeilichen Maßnahmen alleine werden Sie Blumenthal nicht zum Vorzeigestadtteil machen. Die Rahmenbedingungen müssen auch geändert werden.“
Gerade aber im Hinblick darauf, dass bald alles wieder beim Alten ist, bestehen Befürchtungen bei Anwohnern und Gewerbetreibenden. Schröter versprach, mit Innensenator Ulrich Mäurer und Polizeipräsident Ekkehard Mordhorst Gespräche zu führen, wie die Nachhaltigkeit beibehalten werden kann. Wichtig sei es, die Politiker auch immer wieder in die Verantwortung zu nehmen. Verantwortlich mit dem eigenen Besitz umzugehen und keine Tatgelegenheiten zu schaffen sei aber auch die Aufgabe jedes Haus- und Wohnungsbesitzers. Jürgen Schöttke von der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Bremen provozierte gewollt mit dem Satz „die Bremer leben in winddichten Häusern“. Einbruchschutz sei für viele ein Fremdwort. Einbrüche zu verhindern hänge aber auch vom Verhalten des Haus- bzw. Wohnungsbesitzers ab. Schöttke empfahl mechanischen wie elektronischen Einbruchschutz. Durchwurfhemmendes Fensterglas, abschließbare Griffe und einbruchsichere Rahmen waren nur einige Beispiele, die der polizeiliche Berater nannte.
Gunter Kruse vom Polizeirevier Blumenthal gab im Anschluss Auskunft darüber, dass das Revier nach wie vor rund um die Uhr für die Bürgerinnen und Bürger da ist und neben zwei Kontaktpolizisten in Blumenthal zusätzlich über zwei in der Außenstelle Lüssumer Heide und über einen in Farge verfügt. „Scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen“, ermunterte auch Uwe Schröter die Anwesenden. „Wir sind für jeden Hinweis dankbar, schon um uns ein besseres Bild über die Lage machen zu können.“ Es sei besser, die 110 einmal zu viel als zu wenig anzurufen. DF

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Überregionale Kulturveranstaltungen und ein „neues Wohnzimmer“ FDP informierte sich bei Blumenthal Aktiv über Ideenwettbewerb

Blumenthal – Zum zweiten Mal nach 2007 kamen unlängst im Hotel Union Vertreter der FDP Bremen-Nord und der Interessengemeinschaft Blumenthal Aktiv zu einem Gedankenaustausch zusammen. Der Ideenwettbewerb für und die Sicherheit im Stadtteil standen dabei auf der Tagesordnung. Vor allem letztgenanntes Thema, zu dem Anwohner aus dem besonders von Kriminalität betroffenen Ortsteil Lüssum sowie Gewerbetreibende ihre Erfahrungen schilderten, löste Fassungslosigkeit unter den Zuhörern aus.
Seit etwa einem Jahr wird eine Spedition im Gewerbegebiet Blumenthal vermehrt von Vandalismus, Autoaufbrüchen und Diebstählen heimgesucht. Das Firmengelände gleiche mittlerweile einer Festung, äußerte sich der Inhaber, doch das stachle die Täter scheinbar nur noch mehr an, Sicherheitsbarrieren zu überwinden. Die Polizei stünde dem Treiben vor allem aus Personalmangel häufig machtlos gegenüber. „Ich fühle mich als Gewerbetreibender nicht mehr wohl in Blumenthal.“ Er spiele inzwischen mit dem Gedanken, abzuwandern, machte der Spediteur, der 46 Mitarbeiter beschäftigt, seiner Verärgerung Luft. Und an die Adresse von Innensenator Mäurer gerichtet: „Statistiken hochhalten und sagen, es ist alles in Ordnung, kann ich auch.“
Ähnlich Frustrierendes hatte auch ein Anwohner aus Lüssum zu berichten. In der Straße, in der er wohne, wurde bereits in fünf von zehn Häusern eingebrochen oder versucht, einzubrechen. Die Einbruchdiebstähle in Blumenthal hätten sich verdreifacht. Erschreckend sei vor allem, dass die Polizei die Täter nach eigenen Aussagen kenne, aber nichts unternehmen könne. „Wir haben der Polizei angeboten, sie zu unterstützen“, so der betroffene Lüssumer.
Kurzfristig sei eine Nachbarschaftshilfe organisiert, ein acht Punkte umfassendes Sicherheitskonzept für den Ortsteil ausgearbeitet, von der Polizei angenommen und bereits bis auf eine Maßnahme umgesetzt worden. „Die Polizei hat sich absolut professionell um unser Anliegen gekümmert“, lobte der Anwohner, „mit einem Ergebnis, was wir uns alle gewünscht, aber nicht erhofft haben.“ Künftig sollen unter anderem Drogenparkplätze sowie Kfz-Kennzeichen und Insassen verstärkt überwacht bzw. kontrolliert werden. Insgesamt will die Polizei auch mehr Präsenz im Ortsteil zeigen.
Weitgehend Positives vermeldete Blumenthal Aktiv zum Ideenwettbewerb. „Keine schlechte Resonanz, die Beteiligung hätte aber besser ausfallen können“, resümierte Walter Köbele, Ansprechpartner für Fragen zum Wettbewerb. Etwa 20 Vorschläge sind in der Geschäftsstelle von Blumenthal Aktiv (Büro Rae Fittschen und Bardua, Lüder-Clüver-Straße 47, 28779 Blumenthal) eingegangen, einige nur wenige, andere bis zu 20 Seiten lang. Immerhin kommen 40 Prozent der Teilnehmer von außerhalb.
Die gute Nachricht, so Walter Köbele, sei, dass diejenigen, die sich die „guten alten Zeiten“ zurückwünschten, in der Minderheit seien. Die Anregungen reichen von überregionalen Kulturveranstaltungen für Blumenthal bis hin zu einem „Wohnzimmer“ für das alte Zentrum, ausgehend vom Blumenthal Center über Weserstrand- und Kapitän-Dallmann- bis hin zur Landrat-Christians-Straße. AuchBlu Aktiv Juli08 Detailverbesserungen wie mehr Sauberkeit, Blumenkübel, Bänke und Fassadenreinigung gehören zu den Verbesserungsvorschlägen für den Stadtteil.
Detaillierter wollten sich aber weder Walter Köbele noch Dennis Witthus, Sprecher von Blumenthal Aktiv, äußern. Man habe den Teilnehmern Vertraulichkeit bis zur Präsentation der Vorschläge im Herbst zugesagt, hieß es. Die Preisverleihung soll etwa im Oktober stattfinden. Die besten Ideen werden mit 2500 Euro sowie Sachpreisen belohnt. Vorschläge können noch bis zum 15. Juli bei der Geschäftsstelle eingereicht werden.
Demnächst will man auch die Jurymitglieder zusammengestellen. Gesucht werden Menschen, die sich beispielsweise durch ehrenamtliche Tätigkeit hervorgetan und keine eigenen Vorschläge eingereicht haben. Empfehlungen für die Jury nimmt Walter Köbele, Rönnebecker Straße 1, 28777 Bremen, entgegen. DF

Vertreter von Blumenthal Aktiv und Mitglieder der FDP trafen sich unlängst zum Gedankenaustausch im Hotel Union. Foto: DF

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Noch weniger verkaufsoffene Sonntage für Bremen-Nord?
CDU-Politiker zu Besuch im neuen und alten Blumenthaler Zentrum

Blumenthal – Die Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage soll in 2009 noch einmal reduziert werden, von aktuell zwölf auf dann nur noch zehn für Gesamt-Bremen. Diese aktuelle Mitteilung aus der Handelskammer stand vergangene Woche neben dem von Blumenthal Aktiv initiierten Ideenwettbewerb im Mittelpunkt eines Pressegespräches der Interessengemeinschaft mit den Nordbremer CDU-Bürgerschaftsabgeordneten und -Deputierten.
Die verkaufsoffenen Sonntage, die schon in diesem Jahr vom Senat von 14 auf zwölf gekürzt worden waren, noch weiter runterzufahren, nannte Ex-Innensenator Jörg Kastendiek „reine Willkür“. Schon in diesem Frühjahr hatte es ein heftiges Gerangel um die ursprünglich noch verbliebenen drei verkaufsoffenen Sonntage für Bremen-Nord gegeben. Was nun im kommenden Jahr für die Region herauskommt, ist vorerst ungewiß. Auf dem am Donnerstagmorgen in der Handelskammer geführten Gespräch, unter anderem mit Vertretern des City Marketing Vegesack, des IGEL/Lesum und von Blumenthal Aktiv, war der Einzelhandelsverband Nordsee gebeten worden, ein Konzept für zehn verkaufsoffene Sonntage auszuarbeiten.
Für die Shopping-Sonntage müsse es überregionale Veranstaltungen geben, resümierte Blumenthal Aktiv-Sprecher Dennis Witthus die Veranstaltung in der Handelskammer. Der verkaufsoffene Sonntag im April habe für Blumenthal Licht und Schatten gebracht. „Im Gewerbegebiet lief es sehr gut“, so Witthus. Er bat die CDU-Politiker in diesem CDU, Blu Aktiv klZusammenhang um Unterstützung, sich für den Verbleib eines verkaufsoffenen Sonntages in Blumenthal einzusetzen.
Jörg Kastendiek forderte eine sachbezogene Argumentation und Begründung von der Politik für die neuerliche Reduzierung. Die Regelung lasse die Interessen vor Ort außer Acht und stärke nicht die Wettbewerbssituation in den Ortskernen.
Anschließend präsentierte Blumenthal Aktiv-Mitglied Walter Köbele den Ideenwettbewerb der Interessengemeinschaft. Man sei schon im zweistelligen Bereich bei den eingegangenen Ideen, verkündete Köbele. Insbesondere Themen wie Sauberkeit, Sicherheit, Gewalt/Jugendkriminalität seien Themen, die den Menschen am Herzen lägen.
Weitere Vorschläge zum Ideenwettbewerb können noch zum 15. Juli eingereicht werden. Mehr Infos erhalten Interessierte bei Walter Köbele unter Telefon 0421/5209940 oder im Internet unter www.blumenthal-aktiv.de. DF

Foto: Im Anschluß an das Pressegespräch im Hotel Union besuchten die Mitglieder von Blumenthal Aktiv und die CDU-Politiker unter anderem das neue Blumenthaler Einkaufszentrum und hier speziell Optik Hornich. Inhaber Werner Schulze (li.) stand den Besuchern Rede und Antwort. Foto: DF

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Auftaktveranstaltung zum Ideenwettberwerb Blumenthal im oberen Saal der Burg Blomendal

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Ideenwettbewerb1

Ca. 40 Personen, darunter Vertreter aus Vereinen, Politik, Wirtschaft und Kultur, waren der Einladung von Blumenthal Aktiv zur Auftaktveranstaltung des Ideenwettbewerbs Blumenthal in die Burg Blomendal gefolgt.
Walter Köbele stellte noch einmal die Eckpunkte des Ideenwettbewerbs den Bürgern vor und lud anschließend zu einer Diskussionsrunde ein. Hier wurde schon in Ansätzen deutlich wo die Interessen und Hoffnungen für den Stadtteil Blumenthal liegen.
Wer sich am Ideenwettbewerb Blumenthal beteiligen möchte kann sich hier die Ausschreibung als PDF downloaden.
Der Abgabetermin ist der 15.07.2008 17.00 Uhr
.

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Ideenwettbewerb Zukunft des Blumenthaler Zentrums
Blumenthal Aktiv lädt alle BürgerInnen und Bürger zur Auftaktveranstaltung ein
 

Endlich ist es so weit. Die Auftaktveranstaltung und Vorstellung (Ausführliche Informationen zum Verlauf sowie Gestaltungshinweise und Anforderungen) des Ideenwettbewerb findet am 10.04.2008 um 19 Uhr im Haus Blomendal im Saal im I. OG statt. Der barrierefreie Zutritt zur Veranstaltung ist gewährleistet. Bitte beachten Sie, dass Burgwall/Rosenbusch inkl. Parkplatz für den Kfz-Verkehr von 20 Uhr bis 7 Uhr wegen Krötenwanderung gesperrt. Im Anschluss an diese Veranstaltung können Gestaltungsvorschläge für die Gestaltung des Blumenthaler Zentrums bei Blumenthal Aktiv und deren Mitglieder eingereicht werden. Eine öffentliche Debatte um die Gestaltung des Blumenthaler Zentrums und eine diesbezügliche Diskussion ist gewollt. Je mehr Ideen bei diesem Wettbewerb eingehen, umso mehr Möglichkeiten eröffnen sich im allgemeinen Interesse aller BürgerInnen und Bürger Blumenthals zur Gestaltung und Verbesserung des „Miteinander“ in Bremen-Blumenthal. Mitmachen kann jeder, also Schüler, Studenten, Arbeitnehmer, Selbständige, Bürgervereine, Sportvereine, Interessengemeinschaften, Parteien, (hoffentlich wurde niemand vergessen).
Alle Anregungen werden berücksichtigt. Die Vorschläge des Ideenwettbewerbes werden von einer Jury bewertet, die Besten davon prämiert mit Geld- und Sachpreisen.
Die Ideen und Vorschläge für den Ideenwettbewerb sind an Blumenthal aktiv Einzelhandelsmarketing, c/o Büro RAe Fittschen u. Bardua, z.Hd. Walter Köbele, Lüder-Clüver-Straße 47, 28779 Bremen-Blumenthal, zu übermitteln.
Die Durchführung des öffentlichen Ideenwettbewerbs liegt in Verantwortung von Blumenthal Aktiv. Ansprechpartner für diesen Wettbewerb bei Blumenthal Aktiv ist Herr Walter Köbele (Büro W. Köbele, Rönnebecker Str. 1 b, 28777 Bremen, Tel: 0421/5209940). Einsendeschluss für den Ideenwettbewerb ist der 15.07. 2008.

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Bremen-Nord braucht vier verkaufsoffene Sonntage
von Dennis Witthus
- Sprecher Blumenthal Aktiv

In Vegesack, Blumenthal und Lesum herrschte regelmäßig Volksfestatmosphäre, wenn es hieß: Sonntag von 13 bis 18 Uhr bummeln und einkaufen. Vier verkaufsoffene Sonntage hatte Bremen-Nord bisher. Das bedeutete: zwei für Vegesack, eine verkaufsoffener Sonntag für Lesum und einer für Blumenthal. Das Mittelzentrum fand dadurch größere Beachtung, die Nebenzentren wurden nicht vergessen. Über diese Regelung bestand großer Konsens zwischen allen Beteiligten.
Seit Anfang des Jahres wird nun eine lebhafte Diskussion über die Reduzierung der Sonntagsöffnungen geführt. Nach dem Willen der Deputation für Arbeit können die Geschäfte in Bremen-Nord in 2008 nur noch an zwei Sonntagen öffnen. Argumentiert wird dafür mit den schutzwürdigen Interessen der Arbeitnehmer. Ein sehr schwaches Argument im Hinblick auf die Arbeitszeiten: jeweils fünf Stunden in Blumenthal und Lesum und insgesamt zehn Stunden in Vegesack. In anderen Dienstleistungsbranchen fällt Sonntagsarbeit wesentlich häufiger an.
Der Einzelhandel büßt durch die Streichung der verkaufsoffenen Sonntage nicht nur Umsatz ein. Es wird den Geschäftsleuten und den Stadtteilen auch die Möglichkeiten genommen, sich einem größeren Publikum zu präsentieren. Dadurch stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel – was umso mehr schutzwürdige Interessen von Arbeitnehmern verletzt.
Es muss deshalb bei vier verkaufsoffenen Sonntagen in Bremen-Nord bleiben. Und dabei müssen alle drei Stadtteile ausreichend berücksichtigt werden.

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Kreative Ideen für den Stadtteil gesucht
Blumenthal Aktiv: Ideenwettbewerb und KulturKataster vorgestellt

Blumenthal – Zwei Projekte, ein Ziel. Ein Ideenwettbewerb und ein Kulturkataster standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung von Blumenthal Aktiv. Beiden Initiativen ist eines gemein: Sie sollen die Attraktivität des Blumenthaler Zentrums steigern und neue Perspektiven für den Stadtteil bringen.
Die Auftaktveranstaltung zum Ideenwettbewerb mit ausführlichen Informationen zum Verlauf sowie Gestaltungshinweisen und Anforderungen ist für den 10. April um 19 Uhr im Haus Blomendal geplant. Schüler, Studenten, Auszubildende, Arbeitnehmer, Sportvereine, Parteien, Interessengemeinschaft, Geschäftsleute und Immobilienbesitzer sind aufgerufen, sich zu beteiligen. Gesucht werden visionäre Ideen. Das könne auch schon mal ein Leuchtturm auf dem Marktplatz sein, scherzte Walter Köbele, Ansprechpartner für die Durchführung des Wettbewerbs.
Aber auch weniger spektakuläre Vorschläge sind willkommen. Alle Anregungen werden berücksichtigt und von einer Jury bewertet. Der Lohn für die besten Ideen: Geld- und Sachpreise. Etwa 30000 Flyer, die unter anderem in der Nordwestbahn und auf der BreNor verteilt werden, sollen auf den Wettbewerb aufmerksam machen.
Über dessen Teilnahmebedingungen informiert in Kürze auch die Homepage von Blumenthal Aktiv . Die Vorschläge für den Ideenwettbewerb sollten spätestens bis zum 15. Juli bei Blumenthal Aktiv Einzelhandelsmarketing, c/o Büro RAe Fittschen und Bardua, z. H. Herrn Christoph Bardua, Lüder-Clüver-Straße 47, 28779 Bremen, eingereicht werden.
Dem Stadtteil einen neuen kreativen Schub geben soll auch das Blumenthaler Kulturkataster, das Dietmar Benter vorstellte. Gewünscht ist mehr künstlerisches Miteinander und Vernetzung im Ortsamtsbereich. Das Kulturkataster soll als offenes Forum für Austausch und Begegnung kulturell engagierter Menschen dienen. Der Inhaber der Blumenthaler Bücherstube verwies auf den Erfolg des ersten Bremer Kulturkatasters, das sich 2006 in Schwachhausen gründete. Über 100 KünstlerInnen aus verschiedenen Bereichen hätten sich dort inzwischen zusammengefunden und seien vielfach aktiv geworden.
Ähnliches erhofft sich Dietmar Benter auch für Blumenthal. Ein erster Schritt dahin könnte die Katalogisierung und Präsentation der Kulturschaffenden auf der Internetseite von Blumenthal Aktiv sein. Geplant ist auch hier ein Informationstreffen: am Dienstag, 25. März, um 19 Uhr in der Blumenthaler Bücherstube.

Blu Aktiv Arbeitskreis

Die Mitglieder des Arbeitskreises von Blumenthal Aktiv: Horst Beike, Lothar Pusch, Frank Ludwig, Dennis Witthus, Walter Köbele, Stefan Kluge, Peter Rönner, Dietmar Benter und Ralf Zowada (v. li.). Petra Nickel und Christoph Bardua fehlen auf dem Foto.

Text & Foto: Doris Friedrichs

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Ideen für die Zukunft des Blumenthaler Zentrums gesucht

Ideenwettbewerb von Blumenthal Aktiv startet mit Auftaktveranstaltung am 10. April

Der im Januar 2008 von Blumenthal Aktiv angekündigte Ideenwettbewerb "Zukunft des Blumenthaler Zentrums" nimmt langsam Formen und Gestalt an. „Ich glaube viele werden überrascht sein, welches kreative Potential in den Blumenthalern Bürgern steckt. Ich freue mich, dass es nun bald losgeht. Die Durchführung des öffentlichen Ideenwettbewerbs liegt in Verantwortung der Interessengemeinschaft Blumenthal Aktiv, die Leitung haben wir Herrn Walter Köbele übertragen“, so Dennis Witthus Sprecher von Blumenthal Aktiv. „Eine Neugestaltung/Veränderung/Verbesserung etc. ist geeignet, um zur Identitätsfindung für diesen gewachsenen Stadtteil Blumenthal beizutragen.
Eine öffentliche Debatte um die Gestaltung des Blumenthaler Zentrums, die Ausstellung und Diskussion der Ergebnisse eines Ideenwettbewerbs können nicht nur unterschiedliche Selbstverständnisse und Traditionen sichtbar machen, sondern auch gemeinsame Zukunftsperspektiven ins Bewusstsein bringen, und genau diese brauchen wir im Blumenthaler Zentrum“, so Walter Köbele. Aufgerufen zu diesem Wettbewerb sind alle Bürger aus Nah und Fern, die sich mit dem Zentrum Blumenthals identifizieren und deren Interesse es ist, die Zukunft Blumenthals mitzugestalten. Teilnehmen können alle juristische und natürliche Personen an diesem Ideenwettbewerb. Die eingereichten Arbeiten werden zunächst durch eine Jury (bestehend aus Vertretern von Blumenthaler Bürgern, sowie weiteren Experten aus Blumenthal, die insbesondere die Bereiche Politik, Kunst und Sportabdecken) bewertet. Der Wettbewerb zeichnet die besten Ideen mit einer Geldprämie und Sachpreisen aus
.Am 10. April startet der Ideenwettbewerb mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung im Haus Blomendal. „Hier werden wir die Ausschreibung vorstellen und Fragen der Bevölkerung zum Ideenwettbewerb beantworten. Alle Interessierten sind eingeladen“, so Walter Köbele.
Anschließend können Vorschläge für die Gestaltung des Blumenthaler Zentrums bei der Interessengemeinschaft Blumenthal Aktiv eingereicht werden. Die Ideen und Vorschläge zur Neugestaltung/Veränderung/Verbesserung des Blumenthaler Zentrums sind an Blumenthal aktiv Einzelhandelsmarketing, Büro RAe Fittschen u. Bardua, z.Hd. Christoph Bardua, Lüder-Clüver-Straße 47, 28779 Bremen-Blumenthal, zu übermitteln. Ausführliche Informationen zum Verfahren sowie Gestaltungshinweise und Anforderungen werden im Internet ab dem 10.April 2008 unter dieser Internetadresse veröffentlicht.„Der Ideenwettbewerb ist nicht als Mitbewerberveranstaltung des Blumenthaler Beirats zu verstehen, sondern soll im Gegenteil dem Beirat bei der Findung von Lösungen helfen
.

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Erste Blumenthal Aktiv Boßeltour mit anschließendem Kohl- und Pinkelessen.

Am Samstag, den 16.02.2008 trafen sich 20 Mitglieder und Geschäftspartner von Blumenthal Aktiv auf Einladung von Dennis Witthus, Sprecher von Blumenthal Aktiv, am Rekumer Siel zu einer gemeinsamen Boßeltour . Bei herrlichem Sonnen-schein führte die Route die begeisternd boßelnde Gemeinschaft am U-Boot Bunker Valentin entlang Richtung Kraftwerk Farge und Dillener Park zum Bootshaus an der Blumenthaler Fähre, wo anschließend bei einem deftigen Kohl- und Pinkelessen in gemütlicher Runde nett miteinander geplaudert wurde. Nach dem Essen ehrte Dennis Witthus die drei besten Mannschaften sowie den jüngsten und ältesten Teilnehmer mit Medaillen und gab anschließend das Parkett zum Tanzen frei, wo bis zu später Stunde eifrig das Tanzbein geschwungen wurde.
Alles in Allem ein gelungener Tag, der schon Freude auf die Boßeltour 2009 macht.

Boßel 2
Boßel 4 Peter Rönner

Fotos(3): Webdesign Nordlicht

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Blumenthal Aktiv veranstaltete Unternehmerstammtisch

Am 27.11.2007 fand der erste Unternehmerstammtisch von Blumenthal Aktiv statt.
Walter Köbele referierte informativ und kurzweilig über die Unternehmenssteuerreform 2008.
Im Anschluss diskutierten die Mitglieder verschiedene wirtschaftliche- und kommunalpolitische Themen.
„2008 wollen wir den Stammtisch zur regelmäßigen Einrichtung machen“, so Dennis Witthus, Sprecher der Interessengemeinschaft.

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Walter Köbele referierte über die Unternehmens-steuerreform 2008

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Nachdrücklich Gründung eines Ausschusses gefordert

Blumenthal Aktiv diskutierte mit Gästen über die Zukunft des Stadtteils

Blumenthal – Was hat Blumenthal vom neuen Senat zu erwarten? Wie wollen Sie bzw. Ihre Partei den Ortsamtsbereich Blumenthal strukturell und nachhaltig entwickeln, wie sehen Sie die Lage im Blumenthaler Zentrum und wo die Entwicklungspotentiale? Fragen wie diese standen am Anfang einer Diskussionsrunde zur Zukunft in Blumenthal, zu der die Interessengemeinschaft Blumenthal Aktiv Bürgerschaftsabgeordnete aus Blumenthal, Beiratsmitglieder und Ortsamtsleiter ins Hotel Union eingeladen hatte. Zumindest an Ideen, was für Blumenthal getan werden müsste, mangelte es dabei nicht.
Die Haushaltssperre sei aufgehoben. „Alle Projekte, die beschlossen wurden, sind angelaufen und werden auch ausgeführt“, versprach Ursula Arnold-Cramer, Mitglied der bremischen Bürgerschaft (MdbB) für die SPD, die gleich zwei Projekte nannte, die ihr besonders am Herzen liegen: Das Klinikum Bremen-Nord, das ein Herzkatheter-Labor erhalten wird, und die touristische Vermarktung des Stadtteils. Die Tourismusförderung für Blumenthal müsse neu organisiert werden. „Nicht nur die Innenstadt hat Attraktionen zu bieten“, betonte Ursula Arnold-Cramer.
Sie plädierte zudem dafür die Achse vom Bahnhof bis zum Müllerloch zu beleben. „Dann strahlt es auch Stück für Stück weiter in die anderen Bereiche Blumenthals aus.“ Zu dieser Belebung, so die Bürgerschaftsabgeordnete, könnte auch die Ausweitung des Grünmarkts auf zusätzlich einen Nachmittag beitragen, was bereits geplant sei
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Blumenthal Aktiv, hier vertreten durch seine Sprecher Christoph Bardua (li.) und Dennis Witthus, hatte zur Diskussion um Blumenthals Zukunft Bürgerschaftsabgeordnete und Kommunalpolitiker ins Hotel Union eingeladen.

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Ursula Arnold-Cramer, SPD-Bürgerschaftsabgeordnete, sprach sich für die Neuorganisation der touristischen Vermarktung Blumenthals aus.

Margitta Schmidtke, SPD-Bürgerschaftsabgeordnete, sprach sich für Ganztagsschulen aus, die Stärkung des gymnasialen Bildungsweges in Blumenthal und mehr Kindergartenplätze für unter Dreijährige. Inga Nitz, für Die Linke in der Bürgerschaft, mahnte kulturelle Angebote und Spielemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche an.
Weitere Vorschläge wie die Förderung des Wohnungsbaus (Werner Teiwes, CDU-Beiratsmitglied), eine vernünftige Planung des BWK-Geländes und die Förderung touristischer Attraktionen wie Haus Blomendal und Bunker Valentin (Klaus Peters, CDU) machten die Runde. Olaf Bullert, für Die Grünen im Beirat, wünschte sich eine Mischung aus „Schaufenster Bremerhaven“ und der Schlachte in der Bremer City sowie verlässliche Geschäftsöffnungszeiten für Blumenthal. „Blumenthal braucht sich nicht unter den Scheffel zu stellen“, betonte Lothar Rühl von der FDP, der ein Stadtteilbudget forderte. Anke Krohne, Die Linke im Beirat, beklagte indes den Niedergang des Stadtteils, den sie als Blumenthalerin seit Jahren miterlebe.
Dass es dafür Fakten gibt, verdeutlichte Blumenthal Aktiv-Mitglied Stefan Kluge anhand von Grafiken. Er verwies auf die Vermietung von Geschäftsflächen – inzwischen 25 Prozent der vorhandenen Flächen – an Spielotheken, Kulturvereine etc., was wenig förderlich sei für die Belebung des Ortskerns. Er regte unter anderem die Aufstellung von Werbetafeln für das Zentrum an.
Zumindest teilweise ernüchternd im Hinblick auf Blumenthals Abwärtstrend waren auch die Aussagen von Dietmar Benter, der im August die Blumenthaler Büchterstube wiedereröffnet hat. Ihm sei von allen Seiten, auch von der Handelskammer, von diesem Projekt abgeraten worden, so Benter. Er glaube aber an Blumenthal und dessen Entwicklung und wünschte sich gleichzeitig mehr Unterstützung für kleinere Unternehmen.
„Blumenthal braucht eine neue Vision“, äußerte sich Dennis Witthus, Sprecher von Blumenthal Aktiv. Er griff die Anregung einiger Diskussionsteilnehmer auf, wonach sich alle, Politik, Kaufleute und Freiwillige, an einen Tisch setzen sollten und sprach sich für die Gründung eines Ausschusses aus. Ein Vorschlag, der abschließend unter allen Diskussionsteilnehmern viel Zustimmung erhielt

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Von A wie Anhängerverleih bis Z wie Zweiräder :Blumenthal Aktiv hat Internet-Branchenbuch entwickelt

Blumenthal – Vor etwa einem Jahr ging Blumenthal Aktiv, die Interessenvertretung der Blumenthaler Unternehmen im Stadtteil, erstmals online. Seither hat sich ihre Internetpräsenz erheblich gewandelt. Seit einigen Monaten liegt Web-Nutzern unter
www.blumenthal-aktiv.de ein Branchenbuch vor, dass den Weg weist, wo welches Angebot in Blumenthal zu finden ist.
Nicht noch eine x-beliebige Internetseite sollte es werden, sondern eine zum Nutzen der Verbraucher, beschreibt Dennis Witthus, Sprecher von Blumenthal Aktiv, das erklärte Ziel der Interessengemeinschaft. Das ist den Verantwortlichen gut gelungen. So gut, dass die Homepage bei der Internet-Suchmaschine Google unter dem Stichwort „Blumenthal“ bereits an zehnter Stelle erscheint. Von ehemals 100 bis 200 Zugriffen pro Monat hat sich der Run auf die Internetseite seit März auf inzwischen 1200 Zugriffe gesteigert. Guckt man differenzierter auf die Zugriffe, so konnten allein im Juli etwa 26000 Seitenaufrufe gezählt werden.
Man wolle kurz aber präzise informieren, wo es was in Blumenthal gibt und zeigen, wer hinter den einzelnen Geschäften steht, so Dennis Witthus weiter.

Text & Fotos (2): Doris Friedrichs

Blu Aktiv Branchenbuch kl

Web-Designer Rainer Wendelken (li.), der die Internetseiten von Blumenthal Aktiv gestaltet hat, und Dennis Witthus, Sprecher von Blumenthal Aktiv, bei der Präsentation des Internetportals im Hotel Union.

Blumenthal sei mehr als das vernachlässigte Zentrum. Das bestätigt sich auch mit Blick auf die 33 Mitgliedsfirmen von Blumenthal Aktiv – von derzeit insgesamt 51 –, die inzwischen von dem Angebot Gebrauch gemacht haben. Die Branchenvielfalt reicht von A wie Anhängerverleih bis Z wie Zweiräder. Die Unternehmen sind mit einem Kurzporträt plus zwei Fotos, Kontaktdaten und – wenn vorhanden – ihrem Link zur eigenen Homepage – auf der Internetseite von Blumenthal Aktiv vertreten. Eine Anfahrtsskizze und -beschreibung sind ebenfalls abrufbar.
Über das Branchenverzeichnis hinaus bietet die Webside von Blumenthal Aktiv eine überaus umfangreiche Link-Sammlung zu Handel und Wirtschaft, zu den Sportvereinen und Kultureinrichtungen in der Region sowie zu ärztlichen und Apothekennotdiensten.
„Ich bin froh, dass wir so viele Geschäftsleute gewinnen konnten“, zeigt sich Dennis Witthus mit dem bisherigen Interesse zufrieden. Das unterstreiche auch die Einigkeit unter den Kaufleuten. Bei über 100 in Blumenthal ansässigen Firmen sei das Internetportal aber noch ausbaufähig. Um dies zu unterstützen, hat man sich inzwischen einen zweiten Namen, www.branchenbuch-blumenthal.de, gesichert.
Wer sich auf der Homepage von Blumenthal Aktiv mit seinem Dienstleistungs- oder Geschäftsangebot präsentieren möchte, sollte sich bei Dennis Witthus unter Telefon 0421/698980 melden.

Text & Foto: Doris Friedrichs

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Vorstellung des Internetportals www.blumenthal-aktiv.de

Blumenthal Aktiv hat in den letzten Monaten die Homepage  zu einer Branchenbuch-Seite für den Ortsamtsbereich Blumenthal umgestaltet.
Ziel ist es, dass Endverbraucher und Gewerbetreibende, sich umfassend über das Angebot der Handels- und Dienstleistungsunternehmen des Stadtteils informieren können.
Über 32 Unternehmen sind schon mit einem Porträt, auf der Seite vertreten. Wir wollen die Seite nun für Endverbraucher und weitere Gewerbetreibenden bekannt machen.
Zu einer Vorstellung unserer Internetpräsenz laden wir Sie deshalb, am Mittwoch, den 5. September um 10.00 Uhr im Hotel Union, zu einem Pressegespräch herzlich ein.

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Mit jeder Person geht ein Stück Perspektive verloren“

Jürgen Dinse sprach auf Einladung von Blumenthal Aktiv über hiesige Entwicklung

Blumenthal – Es waren weitestgehend ernüchternde Zahlen, die Jürgen Dinse, Leiter des Statistischen Landesamtes Bremen, bekannt gab. Auf Einladung der Interessengemeinschaft Blumenthal Aktiv referierte er im Hotel Union vor zahlreich erschienen Gästen über die demografische, ökonomische und soziale Entwicklung in Bremen-Nord. Vor allem Blumenthal kommt dabei schlecht weg. Trotz einzigartiger Vorzüge habe Blumenthal einen der härtesten wirtschaftlichen und sozialen Abstiege aller Bremer Stadtteile erlebt, zog Dinse ein deutliches Fazit.
JDinse web2„Ich kann das nicht verstehen.“ Jürgen Dinse zeigte sich ratlos im Hinblick auf Blumenthals Werdegang in den vergangenen Jahrzehnten. Einen schönen Stadtkern mit Klinkerbauten und Markplatz, eine selbstbewusste Geschichte, bescheinigte er Blumenthal. Umso mehr kontrastiere all dies mit der Entwicklung des Stadtteils. Zumindest bei der Verkehrsanbindung täte sich ja zurzeit einiges, verwies Dinse auf den Ausbau der B74 und die Wiederaufnahme des Schienenverkehrs zwischen Vegesack und Farge.
Weniger Erfreuliches gab es von der Bevölkerungsentwicklung zu berichten. „Noch in den 60er Jahren war Blumenthal von vielen Kindern geprägt“, erläuterte der Referent. Inzwischen seien die Zahlen in bestimmten Altersgruppen von über 400 auf unter 150 zurückgegangen. „Besonders Großstädte haben damit zu kämpfen, dass sie zu kinderfreien Zonen werden“, benannte Jürgen Dinse ein bundesweites Problem. Die Statistik weise mittlerweile in Blumenthal mehr Sterbefälle als Geburten auf. 1970 sei die Geburtenrate noch erheblich höher gewesen.
Die Bevölkerungsentwicklung sei aber insgesamt in Blumenthal rückläufig. Lebten 1970 etwa 37000 Bewohner im Stadtteil so seien es heute nur noch circa 32600. Der Ausländeranteil sei dabei im gleichen Zeitraum von 5 Prozent auf aktuell zwischen 13 und 15 Prozent gestiegen. Nach Schätzungen habe fast ein Viertel der heutigen Bevölkerung Blumenthals einen Migrationshintergrund.
Die Abwanderung der Mittelschicht ins Umland sei das größte Problem, so Jürgen Dinse. Schwanewede, wo derzeit etwa 5000 Menschen mehr als noch vor 37 Jahren wohnen, profitiere von dieser Landflucht. Die Stadtteile müssten Schritte einleiten, um die Abwanderung zu stoppen und Familien wieder zurückzuholen, damit nicht eine noch „stärkere Entmischung“ stattfände. Gerade in den letzten Jahren sei der Wechsel von der Stadt aufs Land besonders hoch. 600 Menschen verließen pro Jahr Blumenthal, circa 350 kämen hinzu. Dadurch sei auch viel Kaufkraft abgeflossen. „Mit jeder Person geht ein Stück Perspektive verloren“, formulierte es Jürgen Dinse. Immerhin seien in den vergangenen Jahren mehr Menschen aus dem Bundesgebiet nach Blumenthal gezogen.
Bei der künftigen Bevölkerungsentwicklung beschrieb Jürgen Dinse eine Alterspyramide, die auch anderswo erwartet wird. Danach wird die Altersgruppe der 50- bis 60-Jährigen 2020 überproportional besetzt sein. Leben heute etwa 1300 über 75-Jährige in Blumenthal sollen es in 13 Jahren schätzungsweise 3900 sein. Die Einwohnerzahl werde voraussichtlich konstant bleiben.
Zurück zur Gegenwart. Die Zahl der Single- und Zwei-Personen-Haushalte ist nach Auskunft des Statistikers deutlich gestiegen. Wohnten 1970 gerade einmal 7 Prozent der Bevölkerung alleine, seien es heute 19 Prozent (6250 von insgesamt etwa 18000 Haushalten in Blumenthal), die Zahl der Zwei-Personen-Haushalte sei von 20 Prozent in 1970 auf 32 Prozent in 2004 angewachsen. Dabei zieht sich die so genannte Individualisierung nach den Worten von Jürgen Dinse durch alle Altersgruppen.
Dramatisch sieht es bei den Arbeitslosenzahlen aus: 0,5 Prozent in Bremen vor 37 Jahren, heute 14 Prozent und 21 Prozent in Blumenthal. Die Zahl der Arbeitsstätten habe sich im gleichen Zeitraum um ein Viertel reduziert von 911 auf 702 und die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von etwa 8000 auf rund 5500, so der Referent. Die Zahl der Arbeitsplätze sei um ein Drittel gesunken. Und verdient wird im Stadtteil auch nicht besonders viel: durchschnittlich 26225 Euro brutto gegenüber etwa 33000 Euro in Bremen-Stadt.
Die vorgelegten Daten nannte Jürgen Dinse „eine Herausforderung für ein strategisches Konzept“. Dabei müsse man sich allerdings fragen, ob es überhaupt ein Bild gebe, wohin sich der Stadtteil entwickeln soll.

Doris Friedrichs

Blu Aktiv Vortrag Dinse web2

Den ernüchternden Worten von Jürgen Dinse folgte eine engagierte Diskussion unter den Besuchern der Veranstaltung.

Foto: Doris Friedrichs 

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